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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0070
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F8 Hallers Briefe

Haß gegen das Christen-
rhum ausartet. Schim-
mer und Täuschung, als
ob manches richtig sey,
durch Witz und Bered-
samkeit hcrvorgebracht. §

liebe; Ernst in Erfor-
schung der Wahrheit.
Billigkeit gegen Ver-
dienste des Gegners,
und gänzliche Freyheit
von allem Religionshaß.

Es sind in diesen beyden Theilen sechzehn
Briefe, deren Hauptinhalt folgender ist:
I.
Gottes Verheissung an Abraham ist erfüllet
worden, feine Nachkommen haben das gelobteLand
wirklich im Besitz gehabt, David und nach ihm
Salomo haben darüber geherrscht. Ihre Anzahl
ist wirklich nach Gottes Verheissung sehr groß ge-
wesen. Wer hat die Juden gezählt und bewiesen,
daß ihrer nur 4OO00O sind? Und wenn sie es wa-
ren, was beweiset diese Zahl wider die ehemalige
Bevölkerung des gelobten Landes? In Kriegen
und Verfolgungen sind viele Millionen umgekom-
men; es ist bey dem gegenwärtigen Zustand der
Juden unmöglich, daß sie so zahlreich sollten feyn
können, als sie in einem gesegneten Lande beym
Landbau und bey einfachen Sitten waren. Un-
wissend waren die Juden nicht. Sie verstunden
die Meß - und Baukunst. Die Musik war bey
ihnen
 
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