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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0096
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84 Charakteristik der Bibel,
„Hoheit des Geistes aus, die seinen? Charakter
„ zum Theil natürlich war. Natürlich! — also
„Charakteristisch, also die edelste Art von Seelen-
„große; nicht erlernt, studrrt, angenommen, ge-
zwungen — in die Seelehineingeschaffen . Grund-
„ zug, erste Linie im Schattenriß; Hoheit die die
„Seele in einen höheren Kreiß über den niedri-
„ ge-^n erhebt, jeder Handlung Stärke giebt, Ehr-
„furcht allen um sich her ausiegt, nie den hohen
„Getft in Lagen kommen läßt, wo er Zeuge wcr-
„deu könnte, wie der Mensch zuweilen ganz klein
„ styn kann. S. Z7Z« Wir bedürfen nach der an-
„gespannten Bewunderung eines so großen Cha-
„rakterö, als Paulus hatte, einige Erholung,
„nicht durch das Anschaun von etwas weniger
„Großen, aber doch durch das mildere sanftere
„Licht, das die höchste Erhabenheit umgeben kann,
„Und siehe, da sieht der Mann wo alles ruhiger,
„stiller werden, wo unser Herz (ich sehe Fühlbar-
keit voraus) von warmer Liebe wallen wird, —
„der stille sanfte Johannes. S. z?s. Osten und
„ohne Sällcyer liegt das ganze Herz des Jüngers
„ der Liebe vor uns. Allumfassende Liebe und herz-
liches inniges Anhängen an den, der ihn liebte
„— siehe den größten allgemeinsten Zug des fchö-
„ncn Bildes! — Und diesen Zug müssen wir nä-
her
 
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