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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0101
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in den Lrey ersten Jahrhunderten rc. 8s
tersuchungcn, die dazu erforderlichen Kännlisse und
Geschicklichkeiten besitzen, kritischen Fleiß und Ge-
nauigkeit, eigenes Urtheil, Unpartheylichkeit und
Freymüthigkeit von sich blicken lassen. Und wir
müssen dem Herrn Verf. das Zcugniß geben, daß
wir diese Eigenschaften, wo nicht durchgängig,
Loch in einem ziemlich hohen Grade, in dieser Schrift
angekroffen haben.
In dem Dorberichk handelt er von der Noth^
Wendigkeit und dem Nutzen der Untersuchung
des Lehrbegriffs der ältesten christlichen Kirche.
Sehr richtig zeiget er die mancherlei) Vorthcilc ei-
ner solchen Untersuchung an. „Man gewöhnt sich
„auch dabey (heißt es unter andern) dreMeinun-
>,gen dererjenigen, die anders als wir gesinnct
„waren und sind, desto sanftmüthiger zu ertragen
„und etwas bescheidener von unserm gegenwär-
tigen Lehrvonrag zu urrheilen, den die aller-
,, meisten unter allen Umständen und in allen
„pünkcgen für ganz unveränderlich und un-
„verbefserltch ansthen — denn wir finden ins-
,, gemein bcy den Gelehrten, die die Schriften der
>, alten Kirche fieißig gelesen haben, eine ungemeine
„Vorsichtigkeit und Mäßigung in Beurtheilung
„ der christlichen lehrarrike! u. s. w." Und diese
Vorsichtigkeit und Bescheidenheit haben wir auch
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