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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0119
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in den drey ersten Jahrhunderten re. 107
„statt finden könnte. 2) Die Menschen müßten,
„insonderheit wenn ihre Natur sie zum Bösen nö;
„thigte, immerdar und in allen Fällen böseseyn:
„Das aber sey wider die Erfahrung, denn der zu-
„ folge können sich die Menschen ändern, z) Es
„würde unter den Menschen alle Achtung für die
„Rechtschaffenen aufhören müssen, da die Tugend
„ ihnen nicht zugeschrieben werden könnte, s) End-
„ lich würden alle Stellen der Schrift gar nichts
„heissen, in welchen theils überhaupt die Menschen
„zur Befolgung des Guten ermuntert werden;
„theils insbesondere ihnen eine Wahl zwischen Gu-
„tem und Bösen zugestanden wird.-b) Ob
„es wohl, sagten sie weiter, nicht zu leugnen ist,
„daß sich die Menschen gar sehr von dem Satan
„zu allerley Bösen verleiten lassen; so ist doch
„ das ihre eigene Schuld. Denn sie haben ihren
„fceyen Willen, ihm zu widerstehen und dem Gu-
„ren nachzukommen." — Und hier frägt der
Verf. (S. i6z) mit Recht: „Wie stimmet diese
„lehre der Alten mit der unsrigen von der ange-
„bohrnen Verderbmß der menschlichen Natur?
„jenes so sehr erhobene mit unserm lsr-
„vo srbicrio? Scheint es nicht, wir behaupten ge-
„rade das Gegentheil von dem, was die erste
„christliche Kirche (hievon) aelehret habe?--
„Unsere
 
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