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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0126
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114 Lehrbegriffder christlichen Kirche
die allermeisten Mehrer ihre Gedanken dahin geaus-
fert, es seyen entweder alle Seelen ohne Unterschied,
oder doch etwa nur die Seelen der großen Heiligen
und Märtyrer ausgenommen, einiger Reinigung
nach dem Tode unterworfen. Ein Saß, zu welr
chem ihre damalige Philosophie sie leitete.
Bey der lehre von dem künftigen Zustande nach
diesem Leben, macht der Verf. in Ansehung der
Wiederbringung aller Dinge, eine gedoppelte
Anmerkung, einmal daß diese lehre beym Drige-
nes eine andere Gestalt habe, als bey den übrigen
Freunden derselben. Vors ander, daß man, wie
schon Grotius angemerkt, auch schon vor (DrLgene
Spuren dieses Lehrsatzes antreffe. Sodann zeige
er, wie manche sich die Freuden des ewigen Lebens
auf eine so sehr sinnliche Weise vorgestellt haben;
und beschließt diesen Abschnitt mit dieser sehr rich-
tigen Bemerkung S. 204. „Ueberhaupt haben
„ sich hier die christlichen Lehrer aller Zeiten in zwey
„Haufen getheilet. Der eine hat sich in seinen
„Vorstellungen seiner Phantasie überlasten, und
„mit dieser die Abbildung bearbeitet, welche uns
„das Wort Gottes von Himmel und Hölle gemacht
„ hat. Der andre hat mehr vor ( für) den Ver-
„stand und Geist gesorger, und fast alle Bilder
„ der Schrift in Allegorien und Tropos verwandelt,
r, Jene
 
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