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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0156
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?44 Die gute Sache
fcheidmrg dieser Frage gar nichts bcytragen kann.
Wenn man die Frage so ansdrückt, w:e wir ger
than, so glauben wir, werde kein Nachdenkendee
und Unpartheyischer mit uns hadern, wenn wir sie
geradezu verneinen. Denn der Religion voutheilr
haft scpn, kann doch keinen andern Sinn haben,
als „dieselbe als eine angelegentliche Sache, die
„alle unsere Achtung verdient, darstellen, ihren
„Werth und Ruhen einleuchtend machen und so sie
„andern immer mehr empfehlen und ihre rrcue
„ Annehmung und Befolgung befördern." In
diesem Sinne sagt man mit Recht: der wciftre
rrnd sorgfältigere ^Bandel wahrer Christen
ftp der Religion vsrcheilhaft, und so hat man
auch das, daß in den ersten Jahrhunderten, so manche
Philosophen die christliche Religion angenommen
Haben, als etwas derselben vortheilhaftes vorge-
stellt, in so fern nehmlich dadurch der Einwurf gehör
ken werden konnte, als sey das Christenthum nur
für gemeine, unverständige, fanatische Leute.
Wenn hingegen so viele, in älteren und neueren
Zeiten, den Beytritt dec römischen Kayser zum Chrü
ftenthum, und daß dasselbe nun dadurch die herrr
sehende Religion in dem R. R. zu werden anfieng-
als etwas demselben vortheilhaftes angesehen und
gepriesen haben; so kann dieß in der obigen Ber
deutung
 
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