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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0158
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146 Die gute Sache
in der Thal sehr wichtige Dienste. Und wenn es
dieß ist, was der Vers, in dieser Schrift zu bewei-
sen sich vorgesetzt hat, so wird man eS ihm gern
Zugestehen, daß jene Heydenbekchrungen in dieser
Absicht, eine gute, herrliche, lodenswrüdige,
und nie genugsam zu preisende Sache sey.
Endlich die vierte Frage: »Sind diese ge-
„wadsame schlechterdings ohne alle gute mora-
,> stslie Folgen?"— Das kann und wird wohl
niemand behaupten. Und ohne auf die entfernte-
ren Folgen, die erst nach mehreren Jahrhunderten
sich gezeigt haben, zu sehen, muß, unseres Erach-
tens, vorzüglich hier in Rechnung kommen. Dec
nähere Zusammenhang, in welchen jene rohe,
und zum Therl noch ganz wilde Völkerschaften nun,
durch jene gewaltsame Mittel, mit christlichen
Dölkern gebracht wurden, die ihres Aberglaubens
und sittlichen Verderbens ungeachtet, doch in Ver-
gleichung mit jenen, immer noch viel civilisirter waren.
Dreß war ein Mürel zu ihrer immer mehreren Aus-
bildung, und dtt Gutgesinneten unter ihnen hatten
nun doch mehrere Gelegenheit das eigentliche Chrir
stenthum kennen zu lernen, so, daß in der Folge auch
unter ihnen sich manche treue Bekenner Jesu fan-
den. Und hier kann denn gezeigt werden, wie
Gott dieß alles aus manchcrlcy Weise zum Guten
gelenkt
 
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