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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0164
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ein Vorspiel von noch weit fürchterlichem Auftritten
erklärt. —Wie zerren und misbrauchen doch solche
Leute das gute und gnädige Wort Gottes— Nach
der Vorstellung,die der Vers. (S. igo) macht, ist
die Bekehrung der Heyden allerdings eine sehr gute
heilsame und lobenSwerthe Sache. Nur Schade'
daß diese Vorstellung auf jene Hcydenbekehrungeu
in den Mittlern Zeiten gar nicht passet.
In dem zweitenHülrptstückwird „von den
„Rechten und Befugnissen des Staats, nach wek-
„ chem man von der ehemaligen Bändigung und Ve-
rkehrung der Heyden, als einer guten Sache, ein
„richtiges Urtheil abfassen kann," mit vieler um
nörhigen Wettläuftigkeit gehandelt S. !Z4-2zi.
Von S. i s6 an, geht er die Geschichte der Heyden-
bändigung und Heydenbckchrung, unter Lar! dem
Großen durch, und liefert weilläuftige Excerpten
aus dem Bünau. Wer nicht der Sachen ganz
unkundig ist, stehet leicht, daß der Verf. alles sehr
einseitig vorstellt, — daß er gar zu sehr das, was
Carl in ganz verschiedenen Zeitpunkten gethan,unter-
einander wirft, und ihm ohne allen Grund, für
Grssmukh und Mäßigung anrechnet, was er doch
nur ganz zuletzt rhat, da er wohl sähe, daß durch
bloße Gewalt, auch bcy der äußersten Strenge,
Ließ Volk doch nicht zu bändigen war: Nur allzu
 
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