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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0166
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IF4 Die gute Sache
lige Verhärtung gegen bessere Einsicht zur Last ge-
legt!, und sodenn als zum Beweis hinzugefügt wird:
( S. r 87 ) ,, Warum konnten denn die Nachkom-
„men jener rohen Heyden diese Religionsverbesse-
rung einsehen? — Hätten es denn ihre Vorsich-
ten nicht auch also erkennen und lernen mögen?
„ Hatten sie nicht auch Vernunft und Menschenver-
„ stand ? " Thut nicht der Verft als ob es gar keine
Zubereitung bedürfe, um ein rohes heydnischeS
Volk zur Annehmung der christlichen Religion zu
bringen? Und hat er es denn erwiesen, daß jene er-
steren Mißionarien die christliche Religion auch dem
gemeinen Menschenverstand so recht faßlich vorge-
rragen haben ? Es dürfte ja hieran, noch wohl in un-
fern Tagen, bey manchen Lehrern gar sehr fehlen. —-
Wir haben es an sehr vielen Stellen bemerkt, daß
der Vers, die eigene Gabe hat, daß er, wenn man
glaubt, ihn nun auf dem rechten Standort zu
treffen, gleich wieder entschlüpft, oder unbehutsa-
men Lesern, die der Sache nicht recht kundig sind.
Staub in die Augen wirft. So denkt man auch
hier, wenn es S. r88 heißt: „Jener alte Scri-
„bcnt — soll es allbereitö gesagt haben, daß die
s> Friesen und Sachsen rneistentheils durch Gesehen-
„ke, Drohungen und Gewalt der Waffen bekehret
„worden."-— Man denkt, sage ich, er werde sich nun
 
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