Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Your session has expired. A new one has started.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

DOI issue:
[Abschnitt]
DOI article:
[XI-XX]
DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0172
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext

r6o

Die gute Sache
geschehen sind, hier dienen solle, können wir nicht
emsehen; — noch weniger begreifen, wie der V.
glauben könne, daß dadurch „zum rheil das ge,
s> walrsame bekehren " widerlegt werde. Eben
so wenig ist eö für seine Behauptung, wenn ec
S. Zs6 f. schreibt: „Ganze Nationen sind auf
„eine besondere zufällige Veranlassung, frcpwMg
„und ungezwungen, zum Christenchum geleitet
„worden -— und wenn einige Familien von ihnen
s, Christen geworden, folgten andre nach." Wir
glauben, das dieß vorzüglich von denen Nationen
gelte, wo das Christenchum zuerst durch Kriegs-
gefangne, durch Reisende u. st w. bekannt gemacht
wurde; und es zeigen solche Beyspielc, daß, wenn
rnan nur dergleichen und andre ähnliche zufällige
Veranlassungen immer gehörig benutzt hätte, das
Christenchum auch an andern Orten und unter an-
dern Völkern ruhig und im Frieden, ohne daß
weder die Zudringlichkeit der von fremden Orten
her verschriebenen MißLonarien, noch die Gewalt
der Waffen nörhig gewesen wäre, hätte befördert
und ansgebreiter werden können. Was aber die-
jenigen Fälle betrift, wodurch das Ansehen dec
Fürsten, welche Christen wurden, ihre Unkertha-
nen sich zur Annehmung des Christenthums bewe-
gen ließen; so kann dich schlechterdings nicht eine
- . wahre,
 
Annotationen