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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0173
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der ehemaligen Heydcnbekehrung. i6i
wahre, vernünftige Bekehrung genannt werden,
denn es geschähe nicht aus eigener Ueberzeugung,
als welche das Ansehen nimmermehr bewirken kann.
Sehr wahr ist es also was der Vers. S. z6i sagt:
„Die Unterthemen dachten: Wenn der Herr em
„Christ, können wir auch dergleichen werden."
Wenn er aber nun weiter hinzufügr: „Die Fürsten
„sorgtenvor den Unterricht"; so ist dieß mit sei-
ner Erlaubniß, nach der Geschichte nicht wahr,
laßt sich auch mir keinem Grunde mmhmaßen, da
solche Bekehrungen der Fürsten selbst, sich fast im-
mer aus politischen Gründen herschreiben.
Als ein Beyspiel der schönen Ordnung des
Vers, zeigen wir hier die Ausschweifung, von den,
durch Vermählung heydnischer Fürsten mit christli-
chen Prinzeßinnen, veranlaßten Bekehrungen (S.
Z62-Z7Z)an, welchen nachher noch eine kleine
praktische Betrachtung, wie der Vers, sie nennt,
von gleichem Inhalt angehängtwird S. Z77-Z84-
worum viel leeres Geschwäh, ohne allen histori-
schen Beweis, verkommt. In der Folge wer-
den die heurigen Mißionsanstalten angeführt, um
darnach jene älteren friedlichen Heydenbekehrungm
Zu benrrheilen. Da aber jene Heydenbekehrungen
in den Mittlern Zeiten, keineSweges zu den friedli-
chen gehören; so wäre e§ zur Entscheidung der
Theos Brdl.VU.B, t Hauptt
 
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