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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0174
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162

Die gute Sache
Hauptfrage allerdings zweckmäßiger gewesen, die
Mißionarien der römischen Kirche aus dem vorigen
Jahrhunderte anzuführen , da denn hätte gezeigt
werden können, wie oftmals durch die Ungeschick-
lichkeit und Unvorsichtigkeit solcher Mißionarien,
die sonst friedlichen Heyden aufgebracht und zu den
größten Feindseligkeiten und Grausamkeiten veran-
laß: werden können — und so in den ältern Zeiten
auch, aller Wahrscheinlichkeit nach, gereitzet und
veranlaßt worden sind. —> Und nun kommt der
Verf. endlich wieder auf den andern Theil jener zwcy-
ten Einwendung zurück, von der Zudringlichkeit
( dem Verf scheint das Wort plackerey vorzüglich
zu gefallen) der Geistlichen, und besonders vom
Einfodern des Zehnden. Hier ist die Antwort S.
Z9v: „Entweder eö beweiset dieser Einfall gar
„nichts; öderes ist solcher unerweislich und über-
trieben; oder er beweist nur die nichtige Ein-
„ Wendung der Heyden, und ihre halsstarrige Ab-
„ neigung vor dem Christenthume." — Und nun
bleibt der Verf. gleich bey dem letzten stehen, da es
ihm schon geläufig ist, bey den Heyden alles ei-
nem fanatischen Eifer und blinden Neligionshasse
zuzuschreiben. —- Es hätten sich nun freylich noch
manche solche oderangeben lassen, die nur dazu
dienen, die Aufmerksamkeit des Lesers von dem,
worauf
 
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