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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0178
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166

Die gute Sache
aufhalten. Im Grunde wird hier das, was die
Gegner sagen, und der Vers, doch nicht gesagt hc-
öen will, zugestanden, „daß nehmlich jene Fürsten
„bey solchen Heydenbekehrungen gar nicht daran
„dachten Gottes Absichten (S. 415,416) zu er-
„füllen, sondern aus anderweitigen politischen
„Bewegungsgründen handelten; Gott aber,
„ohne ihr Wissen und Willen, es doch am
„ Ende zum Guten lenkte." Sehr sonderbar ist
es wohl, daß der Verf. S. 614 f. das Betragen
der Juden gegen den Meßias zur Erläuterung die-
ser Sache anführt; man kann dieß frcylrch als eine
kurze Widerlegung der ganzen Abhandlung ansehen.
Der nächste Einwurf soll, nach der Gegner
Meynung, wohl eigentlich dahin gehen, daß durch
jene Bekehrungen keineswegcs die wahre, reine
christliche Religion, sondern eine durch mannichfal-
tigen Aberglauben verunstaltete, ausgebreitet wor-
den sey; der Verf. aber trägt ihn sehr schief vor,
„sie seyen darum nichts Gutes gewesen, weil Gott
„seine Absichten nicht erreicht habe, da doch nur
„ papistische Christen aus jenen Nationen gezogen
„worden" (S. 418). Hier wird nun auf die
Hauptsache gar nicht geantwortet, denn, wenn er
sagt: „Einzelne Heuchler kommen hier in keine Be-
„trach-
 
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