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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0193
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übersetzt von Simon Grynäus. 131
welchem Unrecht man auf die An behaupte, die
heil. Schrift überseh! zu haben. Man könnte so
einen Roman daraus machen: 1s Kibls snün ex-
xüguee. Das wollte Hr. Gr. gewiß nicht. Er
rueynrs unstreitig gut, und har diese mühsame Ar-
beit , ans der besten Absicht unternommen. Das
scheint er aber nicht vorher genug überdach! zu ha-
ben, wie leicht sein Unternehmen könne gemisbraucht
werden; was für ein langwieriger Fleiß dazu ge-
höre, von allen schweren Stellen die beste Erklä-
rung selbst zu ersinden, oder von anderen zu entleh-
nen, und besonders den ungelehrten besten der
Schrift keine widrige Vorurchcile gegen ein Buch,
das die ganze Christenheit für heilig hält, beyzubrin-
gen, den Spöttern aber keinen neuen Stoff zum
lästern an die Hand zu geben. Wer die Bibel
übersehen will, muß sie treulich übersehen, nichts
davon, nichts dazu thun. Seine Erläuterungen
und Auslegungen kann er in Parenthesen, oder in
Glossen hinzufügen. So kann man, was ächt und
göttlich styn soll, von dem, was menschlich ist, un-
terscheiden, und so behalten auch die ersten Bü-
cher der heil. Schrift besonders, den eigentümli-
chen Charakter ihres ehrwürdigen Alters, da sie hin-
gegen nach der jetzt aufkommenden Weist moderni-
sirr, ganz unkenntlich werden. Träge man Bcdcn-
M I ken,
 
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