Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

DOI Heft:
[Abschnitt]
DOI Artikel:
[XI-XX]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0223
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
über das neue Testament.

211

sehung des Hegesrppus, welchen dieser einen g; es-
sen Mann und wichtigen Schrifsteller nennt. Es
kann wohl nicht leicht ein einfältigerer Schriftsteller
gedacht werden, als Hegesippus ist; sein Gewä-
sche, so viel wir davon kennen, ist sammtlich in dem
Ton geschrieben, wie ein reisender Handwerköpur-
sche die Wunderdinge erzählt, die er an fremden
Orren gesehn. Am nächsten kommt rhm Papias,
von dem auch S. ZZ9 gesagt wird, es ftycn Meist
Fabelcyen, was er zusammcngetragen. Wenn der
Herr D. ebendaselbst schreibt: Presbyter und 8s-
cerclo8 wären nicht vor dem vierten Jahrhundert
gleichbedeutende Namen geworden, so muß man dieß
nicht im strengsten Sinn nehmen. Mit dem vierten
Jahrhundert fieng inan an die Presbyter häufig
zu nennen, so wie man auch damals ansieng
die Diakonen häufig Leviten zu nennen, indessen
findet man hin und wieder im dritten Jahrhundert
beym Cyprian und andern, auch schon Spuren,
daß ?re8b)Uer! Lacercioro; genannt worden. S« Z4l
glaubt der Herr D. es sey wahrscheinlich, daß pa-
pias und andre bloß aus dem Namen ->
der vor den bcydcn lehten Briefen Johannis steht,
auf denEinfall gekommen, zwey verschiedene Johan-
nes anzunehmen, den Apostel und Presbyter. Der
Herr D, will vcrmmhlich hiermit die wenigen Nach-
O 2 richten,
 
Annotationen