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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0250
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2Z8 Rößlers Bibliothek
„ihnen nichtbey, wenn es auch gleich öie gemei-
„ nere Meinung wäre." Justin selbst erklärt
seine Meynung vollständiger Seite 17L: „Ei-
„nige meynen, das Wort sey eine vom Vater
„ausgegangene und von ihm rmzertrennliche Kraft,
„die sich gegen ihm, wie das Sonnenlicht zurSon-
„ne verhalte, die ihre Strahlen ausläßr und wieder
„einzieht, und so lehren sie, schaffe Gott auch die
„Engel, wenn er seine Kraft hervor kommen läßt,
„und wieder Zurück zieht. Es ist aber schon oben
„erklärt und bewiesen worden, daß diese Kraft von
„Gott nicht nur dem Namen, sondern auch der
„ Zahl nach verschieden seye. Wenn es bey Mose
„ heißt: Da ließ der Herr regnen vom Herrn,
„so sind hier der Zahl nach zwey. Der eine, der
„auf Erden gekommen, der andere der im Him-
„mel ist, und der ist auch als Vater und Gott der
„Herr von dem Herrn auf Erden ; und die Ursa-
„che, daß er ist, daß er mächtig, daß er Herr, daß
„er Gott ist." Diese Stelle wird von den ante,
nicänern häufig gebraucht, die fast eben die Vor-
stellung hatten, welche Herr R. dem Justin allein
beylegt, in der Anmerkung zu dieser Stelle, wo er
sagt: „ Ueberhaupt wird der als der sichtbare
„Gott vorgestellt; der Vater aber ist und bleibt
„nach Justins Meynung im Himmel, der sich nie
„sehen
 
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