Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

DOI Heft:
[Abschnitt]
DOI Artikel:
[XXI-XXVII]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0295
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
der Briefe Jacobi, Petri, Judärc. 23z
der zu Christo bekehrten Heyden, welche in den er-
sten Zeiten desChristenchums als solche angesehen
wurden, die der Mutterkirche, welche aus Juden
bestand, einverleibet worden. Und eben dieses ist
bey Petri Briefen zu bemerken; denn in beyden
kommen Stellen vor, die auf ehemalige Heyden eine
offenbare Beziehung haben. Jacobi Brief muß
als ein Circularschreiben an mehrere christliche Ge-
meinen betrachtet werden, da aus der Apostelge-
schichte und aus Gal. 2, 12. erhellt, daß er aus
Jerusalem zuweilen Christen in andre Gegenden
abgesendet habe, sich nach dem Zustande der Ge-
meinen zu erkundigen. Die Veranlassung zu die-
sem Schreiben war diese: Die Christen wurden
überall von den Juden, sonderlich von den Reichen
und Mächtigen dieser Nation verfolgt, und dadurch
ließen sich manche unbefestigte Gemächer zum Ab-
fall vom Christenihum verleiten. Zu diesen Ver-
folgungen aber gaben manche Christen selbst Gele-
genheit , besonders diejenigen, die sich so leichtsin-
nig zu Lehrern bestellen ließen, ihre Zunge nicht im
Zaum halten konnten, und einen Glauben ohne
Werke, Religion ohne Tugend predigten. Dieß
alles wird sehr wohl aus dem Einhalt des apostolü
scheu Schreibens geschlossen, und dabey auch ganz
richtig bemerkt, daß Jacobus im 2ten K«p° mchL
gegen
 
Annotationen