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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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[XXI-XXVII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0348
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ZZ4 Die Sicherheit der Religion
rühmt, die ein bemühtes Nachsinnen anwenden,
um den scheinenden Widerspruch der ReligionSfaße
wegzuheben. Auch das hat seine Richtigkeit, daß
die natürliche Vernunft und die Weltweisheit des
Zeitalters, sehr oft mit einander vermischt wird,
und vermocht worden isi, und die Anmerkungen,
die er bey dieser Gelegenheit macht, sind zum Theil
erheblich genug x. 62-64. Der andre Abweg
ist wieder überall Geheimnisse zu suchen x.64-6s.
Und ein dritter, meynt er, scy das unbegriffene,
erhabene und übernatürliche so sehr zu meiden, daß
man die Ausdrücke der Schrift zur gewöhnlichen
Bedeutung herabzusiimmen suche. Aber wenn dieß
der Zusammenhang zulaßt, so sehe ich nicht, was ta-
delnswürdig darinn sey. Mit den Bemühungen der
Gelehrten über die Wahrheiten der Religion mehr
licht zu verbreiten, ist ec zwar (^. 67) zufrieden —-
wofern wir (fügt er hinzu) nur nicht, um Friede
zu gewinnen, unsere alte Freunde empören. Allein
die alten Freunde müssen sich auch nicht selbst em-
pören, sondern prüfen, und das Gute behalten.
Wichtig nennt der Verf. einen Lehrsatz p. 70,
wenn er mir dem geoffenbarten Wege zur Gnade
des Höchsten und der ewigen Beglückung mehr zu-
sammenhängt, aber die Anzahl derselben hangt,
wie er ganz recht behauptet, von dem Verstände ab,
der
 
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