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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0007
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< des BriefesPanli an die Römer*. z
gehabt, um dicäehre von der Rechtfertigung durch
den Glauben zu verrheidigen. Diese einzige ^ehre
aber kommt dem Hrn. Richter so wichtig nicht vor,
daß Paulus eine so weitläufige Abhandlung darr
über hatte schreiben sollen, und er meynr, das
Ganze des Briefs müste aus einem ganz andrem
Standort betrachtet werben. Hiernächst erwähnt
er oft der griechischen Weltweisen und jüdü
sehen Gesetzlehrer zu Rom, gegen welche Parn
lus streite und die christliche Religion zu retten su-
che. Dies letztere nun ist eben nichts neues, aber
der Hr. Verf. scheint doch darauf besonders viel zu
bauen, und wir müssen es noch abwarten, ob er
bey der weiteren Ausführung etwas wirklich neues
und gründliches uns darüber entdecken werde.
Was für Gründe der Hofnung unser Apostel ger
habt habe, sein Brief würde auch von jenen Phir
losophen und Gelehrten zu Rom gelesen, und sie
dadurch beschämt und zur Annehmung der christlü
chen Religion bewogen werden, mögken wir bet
sonders aufgeklärt und bewiesen sehen. Uns ist
es immer vorgekommen, daß das Schreiben au
die Gläubigen zu Nom, und nicht an die Ungläu-
bigen geschrieben worden. Wie aber schon erinr
nert, wir können noch gar nicht den Hauptschlüsi
sel finden, den uns der Hr. Verf. versprochen hat,
müssen ihm indessen aus dem, was er uns bis jezt
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