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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0014
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10

Richters Uebersetzung
und in einer kurzen Einleitung diese wichtige Be-
merkung etwas ausführlicher vorgerragen hatte.
Das Evangelium Jesu, dessen sich Paulus
auch in der Hauptstadt der Welt nicht schämen
wollte, nennt er eine Kraft Gottes. Hr» R. ist
mit diesem Ausdruck unzufrieden, und will, daß
^«.^5 eine Macht bedeute, in so ferne sie wirk-
lich auSgeübet wird. So viel er sich auf seine Be-
merkung zu gute thut, so wird es doch auf einen
bloßen Wortsireir damit hinauslaufen. Die
Macht Gottes wurde durch das Evangelium doch
nicht wirklich an allen, die es hörten, ausgeübt,
es glaubten und gehorchten demselben nicht alle.
Indessen hat und behalt es eine innre Überzeu-
gungskraft, die sich an allen, die aus der Wahr-
heit sind, und es mit sich selbst redlich meynen,
lebendig erweist. Mehr wollte der Apostel doch
nicht sagen, die Wahrheit davon hatte er überall
erfahren, und war gewiß, er würde sie auch zu
Rom, nicht an allen, dennoch an vielen erfahren.
Diese Kruft Gottes macht selig alle, die dar-
an glauben. Wie deutlich? Hr. R. aber halt
cö für deutlicher und richtiger, zu übersehen: zur
Errettung für einen jeden, der nur glaubt. Und
dies giebt ihm denn Gelegenheit, einige Seiten
mit unerheblichen Anmerkungen anzufüllen. Was
er aber mit der neuen Uebersetzung der folgenden
Worte:
 
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