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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0022
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18 6r!e8dacliii Lur-e !ri bilkoriäm
fehlt die dem Gebet des Herrn angehängte Do,'
xologie nur in fünf Handschriften, in der lateini-
schen, sächsischen, einigen arabischen und persi-
schen Uebersehungen, ferner Lucä 11,2. 4 sind die
Worte: >LpriA>?r^ ?"o o-ov, L-5 ev
XcLt 7-^5 >>15 und >1jlL-L5
nur in z oder 4 Handschriften, wie auch
in der armenischen und lateinischen Ueberseßung
ausgelassen; weil man aber mit den ausdrückli-
chen Zeugnissen der ältesten Kirchenvater die
Richtigkeit dieser Auslassung bestätigen kann, fo
halten die besten Kunstrichter mit Recht dafür,
daß die angeführten Worte spätere Zusähe sind.
Die gemeinen Regeln der Kritik, nach welchen
man den Werth der verschiedenen lesearren zu be-
urteilen pfleget, sind größteurheilö unzuverläßig;
weil man bisher die Geschichte des Textes dabey
nicht in Betrachtung gezogen hat. Wenn man
nicht auf dieselbe sicher, so kann man nicht mit
Gewißheit entscheiden, welche Restart unter Meh-
rern das größte Ansehen für sich habe. So
lange also die Geschichte des TextS nicht recht auf-
geklärt ist, har man keinen rechten Grund, wor-
auf man bauen kann, wenn man in der Kritik
des N. Testaments sich vor Uebereilungen hüten
will. Man siehet dieses klar aus den verschiede-
nen Meinungen, welche die geübtesten Kunstrich-
ter
 
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