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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0079
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Davidis aliorum^ue?oerarum kebr. 75
zeig!, auch bemerk! hat, daß anfänglich nur der
Penlareuchub übersetzt scy, die übrigen Bücher
aber la sehr verschiedenen Zeiten, ja einige, als
das Buel> der Richter, gewiß erst sehr spät nachger
folgt ieyen : So geht er (S. 125) zur Untersu-
chung des kritischen Gebrauchs dieser Übersetzung
fort, der denn freylich dadurch sehr unsicher wird,
daß auch in dieser Übersetzung so viele unläugbare
Verfälschungen Vorkommen. Diese rühren größ-
lentheils von den Juden her, welche manche Stel-
len, wegen ihrer inneren Zwistigkeiten verfälscht
haben, z. E. die hellenistischen Juden Jes.XiX, 18
die palafunensischen im Gegentheil
Jes. I^XVl, 2z, durch den Zusatz er
die mehrestcn aber schreibt derHr. D. wieder dem
Hasse der Juden gegen die Christen zu, und beruft
sich dabey (S. I Z2 f.) auf die Klagen, welche die
Kirchenvater schon dieserhalb gefuhret haben.
Wenn er aber (S. 126. Anmerk.) den Hierony-
mus Schuld giebt, daß er zu sehr zum Vortheil
der Juden sich habe einnehmen lassen; so kann
dies aus der angeführten Stelle gewiß nicht gefol-
gert werden: Er sagt ja selbst: " er wolle jetzt die
Ursachen solcher Abweichungen nicht untersuchen,"
und führt darauf nur an, was die Juden von an-
dern ähnlichen Abweichungen sagen, oder womit
sie solche zu entschuldigen suchen, ohne daß er jedoch
im
 
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