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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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[Recensionen]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0112
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108 8tärku recsttu et iüukrst. (üarminnm

eben'sowohl wie die Gerechten als fortdaurend
. vorgeftellt, nur in einem unseligern Zustande). —
Von der Auferstehung des Leibes finde er in den
Psalmen gar keine sichere Anzeige, so wenig-als von
dem endlichen allgemeinen Weltgericht. Da der
Hr. Verf so umständlich die einzelnen Glaubens-
lehren durchgegangen, so hat es uns befremdet, daß
er djc Lehre von der Vorsehung, die doch so ost
und so deutlich in den Psalmen vorgctragen wird,
Nicht ausdrücklicher berühret hat.
Endlich der i6te und letzte Abschnitt handelt
von der Poesie derPjalme, den wir als ein sehr
schätzbares Supplement zum 6a koeii iä-
cra INedomorum empfehlen können. S. 612 f.
kommt er noch auf die Untersuchung, ob und was
für eine Vcröart die hebräischen Gedichte haben.
Bekanntlich sind hierüber vorncmlich drey Mey-
rmngen. Einige, wie schon Eusebius und Hie-
ronymus behaupten, sie seyn sämtlich so wie die
Gedichte der Griechen und Lateiner, mit abgemes-
senen Sylben. Andre, wie insbesondre Clerikus
und Fourmont, wollen, sie feyen durchgängig in
Reimen. Der Hr. D. aber zeiget an verschiede-
nen Beyspielen, daß man keines von bsyden von
den.hebräischen Gedichten durchgängig behaupten
könne. Roch andre, alsGrotius, Simon, Cal-
Met leugnen, daß die hebräischen Gedichte weder
in
 
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