Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

DOI Heft:
[Recensionen]
DOI Artikel:
[Recensionen I-X]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0148
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
r44 Von der Erlösung des Menschen
Ioh. 14,6. Diese Worte erklären einige also:
ich bin der wahre Weg zum leben; allein dieses
drückt nicht den völligen Sinn derselben aus.
Christus will eigentlich sagen: ich bin der Lehrer
des Weges zu Gott, derjenige, welcher euch
in der Wahrheit unterrichtet, die den Menschen
Gott angenehm machen kann, ich bin derjenige,
dec ein ewiges Leben an das Licht bringet. Wenn
Hinzugesetzt wird: niemand kömmt zum Vater,
als durch mich/ so heißt dieses: niemand kann
den Willen meines Vaters auf die Art thun, wie
ich es lehre, wenn er sich nicht meiner Unterweb'
sung bedienet. Diese Worte haben keine Bezie-
hung auf das endliche Glück der Menschen, und
zeigen nicht an, daß keiner eine Belohnung seiner
Tugend und Rechtschaffenheit erlangen könne,
wenn er nicht ein Jünger Christi ist. Alles, was
hier behauptet wird, ist, Christus sey der wahre
Lehrer der Menschen, iw Ansehung des Willens
Gottes, und keiner könne denselben wissen, als
durch ihn. Röm. 10, 14. — Ioh. 12, 16 er soll
bey euch bleiben ewiglich, er soll immer bey euch
bleiben, und euch niemals verlassen. 2. Mos. 21,
6. Kap. z2,12. 2 B.d. Könige s, 27. Ps. 61,4.
119,44. Philem.v. i s. — Ioh. 15,16 die Re-
densart in meinem Nahmen har vielerley Bedeu-
tungen. Hier ist der Sinn: als meine Jünger,
 
Annotationen