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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0164
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r6o Von der Erlösung des Menschen
rechten Zeit bezeuget würde. Man könnte viel-
leicht sagen, Gott sey durch die Vermitttelung
Christi angetrieben worden, sich in einen Ver-
gleich mit den Menschen einzulassen, und er sey
mir demjenigen, was unser Herr um unsert willen
that und litte, so wohl zufrieden gewesen, daß er
ihn bestimmet habe, der Welt bekannt zu machen,
wiewohl er dasjenige, was unser Mittler gethan
Hat, ausgenommen habe, und daß an seiner Seite
keine Hinderniß, die uns entgegen sey, liege, wenn
wir nur bereitwillig sind, die uns vorgelegten Be-
dingungen anzunehmen. Allein man muß sich
erinnern, daß Gott die Welt so liebte, daß er
seinen Sohn in dieselbesandte, damit die Welt
durch ihn möchte selig werden, Ioh. ^,17. i Joh.
4, IO. Daß diese Liebe aus einiger Vermitte-
lung Christi entstanden sey, wird nirgends in der
Schrift ausdrücklich gefaget und vielleicht kann
man solches nicht mit den moralischen Vollkom-
menheiten Gottes vereinigen. Das einzige, was
nölhig war, bestand darin, daß diejenigen, die
Feinde Gottes und seines Reichs waren, mir ihm
sollten versöhnt werden; dieses Geschäfte über-
nahm Christus und brachte diejenigen in die Nähe,
die ferne waren, indem er die Bedingungen be-
kannt machte, unter welchen sie die Erbschaft be-
kommen und Gottes Erben werden könnten.
Dies
 
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