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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0166
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162 Von der Erlösung des Menschen
Segens fehle: so ist Christus, unser Hoherpriester,
derjenige, welcher durch Wegnehmung und Be-
deckung unserer Sünden uns zu dem im Evag-
gelio versprochenen Segen des ewigen lebens brin-
get. — Hcbr. s, 7 — 9. Weil Christus ohne
Sünde war und fcey von dem Tode hätte seyn
müssen, so war es eine Handlung von ausserordent-
lichem Verdienst, da er starb und er wurde des-
wegen mit der Macht, allen seinen wahren Jün-
gern das ewige leben zu schenken, begäbet, «Tro
-r^K- vrÜA. j)ro reveremia lua, we¬
gen der Ehrfurcht, die er als ein Sohn gegen sei-
nen Vater bewies. — Kap. 7, 2s. Es schei-
net nicht mit der Macht und Herrschaft, die Chri-
sto gegeben ist, übcreinzustimmen, daß er bestän-
dig hey dem Vater eine Fürbitte thun follte, um
die Sünden derjenigen zu vergeben, die der Va-
ter geliebet, die er ohne Verdienst gerechtferti-
get/ und denen er die Sünden vergeben und de-
nen er Gnade versprochen und über welche er sei-
nen Sohn zum Könige geseht hat. Deswegen
muß dieses so verstanden werden: Christus ist in
den Himmel gegangen und lebet immerdar, in-
dem er ein unveränderliches Priesterthum hat und
beständig in der Gegenwart Gottes erscheinet;
und deswegen hat er einen großen Vorzug vor
den jüdischen Priestern, die nur einmal des Jah-
res
 
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