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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0194
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iso Kinds Sammlung
wendet werden, die Verbindung der Rechtferti-
gung, die aus dem Glauben an Christum kommt,
mit der Gerechtigkeit des lebens darzuthun. Ob
aber IesaiaS diese Begriffe schon gehabt habe, und
bey seinen jüdischen Lesern habe voraussehen köm
neu; daran hatte Hc. Kind nicht gedacht. Dec
deutsche Zusammenhang der prophetischen Rede
zeigt, daß von Frommen und Gottesfürchtigen
gehandelt werde, die keine Gottlosen, keine muth-
willige Verächter Gottes und seiner Gesetze sind.
Solche aufrichtig Fromme sollen es hier und ewig
gut haben. Wie viel gründliches und nützliches
konnte hierüber gesagt werden, das auch die
Gläubigen A. T. fassen konnten, und auf alle
Zeiten paßt? Hr. Kind haust aus den Schriften
N. T. viele, zum theil mystische und allegorische
Stellen, die Glückseligkeit der Gerechten zu be-
weisen, wovon das meiste hieher gar nicht ge-
hört. "Wie sollte der unglückselig seyn können,
"der Gott und Christum besitzt, Vergebung der
"Sünden in dem Blute Jesu gefunden hat? Er,
"aufwelchem die Gnade Jesu, die liebe des Va-
tters und die Gemeinschaft des Heil. Geistes,
-"das Wohlgefallen Gottes ruht. Der da kom-
"men ist zum Berge Zion, zur Stadt des leben-
obigen Gottes, weil er das Bürgerrecht des
"Himmels erhalten har, kommen ist zum Blut
"der
 
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