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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0359
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kleinerer Schriften. 355
gänz leugnen, nur könne man gar nicht sagen,
welcherley Abkürzungen man sich vor Alters be-
dienet habe: denn aus dem späteren oder heuti-
gen Gebrauch der Juden lasse sich auf jene älreNr
Zerren nicht schließen. — Hier geben wir dem
Hrn. Kn. vollkommen Recht. — Wenn er aber
meynr, daß, weil der Nähme TNN'' so sehr oft
vorkomme, es auch wahrscheinlich sey, daß sie dar
bcy zuerst Abkürzungen würden gebraucht haben,
welches doch nicht erweislich gemacht werden
könne — so können wir ihm darinn nicht beyr
pflichten, am wenigsten wenn daraus etwas ge-
gen alle Abkürzungen überhaupt in den ältesten
Handschriften gefolgert werden sollte, wie wir
dom aus den Worten in dem LonlpeÄu, da es
zu diesem «Oten Paragraphen heißt: repreken-
6iwr ienrencia 6e lcripmrX comp>en6Ü8 irr
^lex. liebrmLis, fast schließen müssen. —
Ueber die Frage, ob die Hebräer die Zahlwörter
beständig ausgeschrieben, oder sich auch der Zahl-
zeichen bedienet haben? erklärt sich der Hr. Verf.
mit vieler Bescheidenheit, aber, unseres Erach-
tens, sehr richtig; so wie auch die Vermuthung,
daß sie sich nur bey grösseren Zahlen der Zahlzei-
chen bedienet, kleinere hingegen mit den Zahlwör-
tern geschrieben, in der Thal sehr vieles vor sich
hat. ' Endlich handelt Hr. Kn. im letzten §.
Z 2 von
 
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