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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0012
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Toners Odlervatnoucs

ler dunkler und sireitigerAusdrücke in ein helleres
Licht zu setzen sucht. Man segnet in dieser Absicht
Raphels, de Groots, Wetsteins, Bauers, Al-
bertis , Bos und andrer Gelehrten fruchtbare
Bemühungen; aber man'ist auch darin einig,
daß, soviel auch eine mit Wahl und Unheil ange-
stellte Vergleichung dec griechischen klaßischeu
Schriftsteller zur Aufklärung der Ausdrücke des
/ N. T. und zur Unterscheidung des reinen Griechi-
schen von hebräifchartigcn Redensarten beytrageu
könne, dennoch dieselbe mir großer Vorsicht und
Behutsamkeit angestellt werden müsse, weil eü
nicht immer folgt, daß die klaßischeu Schrisisteller,
wenn sie ein Wort oder eine Redensart gebrau-
chen, die auch im N.T. verkommt, demselben ge-
rade eben die Bedeutung bcylegen, die ihm hier
bcygelegt wird, und weil man sich gewöhnlich bey
dieser Vergleichung nur gar zu leicht zu übereilen
pflegt. Mit mehrerer Sicherheit können die l^XX,
die apokryphischen Bücher des 2t. T. (die lei-
der noch nicht genug benutzt sind) Zosephus und
Phils, wegen der ähnlichen DenkungS - und
Schreibart der Verfasser, und des daraus erwach-
senden ähnlichen Sprachgebrauchs, zur Erklärung
des N. T. angewandt werden. Die Verdienste
des Herrn Krebs Lu Ansehung deö Josephus sind
bekannt, und in Ansehung des Phils befriedigt
hier
 
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