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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0045
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über das neue Testament. 35
Lesearten so heftig, als würde das Wort Gottes
dadurch geschwächt und gehindert. Dies ist doch
Hauptsächlich nur von einem übel-berüchtigten
Menschen gescheh», auf den man billig, als auf
ein ganz unbedeutendes Geschöpf, gar nicht hätte
achten sollen. Die vorerwähnte Vorstellung von
mehrern Originalen finden wir auch S. zi??
"Einzele auch viele griechische coclicas können von
der Vulgata abgehn, ohne daß es alterationZ
"seyen, wovon der wahre Text alsdann in der
"Vulgata sey; eö gab mehrere griechische roceu-
"liorres; jede war in ihrer Provinz vom Anfang
"an richtig, und es ist nicht alteration (dies Wort
hatte nemlich SlMüN gebraucht,) des Einen er-
nsten Textes Schuld daran, daß es mehrerley
"Necensionen gab." S. Z48 kommt wieder etwas
von dem hebräischen Evangelro Matthäi vor:
Die Sache an sich sey richtig, daß die Christen
selbst den hebräischen Text der Juden nicht ange-
nommen, sondern sich an die griechische Uebersezr
zung gehalten hätten; (daß dies von den nnge-
bohrnen palästinischen Christen gesapr werden kön-
ne, wünschten wir näher bestätigt zu sehn. Es
ist aber von den ersten palästinischen, hebräischen
Christen, seit der Apostel-Geschichte, gar keine
Geschichte da; alles, was wir von ihnen wrssen,
sind Vermuthungen, Schlüsse, oder spätere Nach-
C A richten
 
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