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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0053
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EoncorälLsseu ssacrX ccenL tAeoria kacra. HZ
verehrungswürdiges sey, und mit der zeitlichen
und ewigen Wohlfarth der Menschen sehr genau
Zusammenhänge. Indessen siy doch über keinS
mehr Streik und mehr Trennung entstanden, als
über das Abendmahl. Das hätte ihn freylich
leicht von dem Versuch, eine Vereinigung zu stif-
ten, abschrecken können, aber aus Liebe zur Wahr-
heit, um der Ehre Gottes und um der Wohlfahrt
der Kirche willen, habe er sich dennoch dazu ent-
schlossen. Ruhmsucht, Gewinnsucht oder andere
unlautere Absichten, haben an dem ganzen Unter-
nehmen keinen Theil. Uebereiluug* könne man
ihm auch nicht Schuld geben, indem er Jahre-
lang an diesem Werke gearbeitet und gebessert
habe, ehe es die gegenwärtige Gestalt erhalten.
Es sey bloß Bescheidenheit, daß er nicht, wie er
anfänglich willens gewesen, nova auf
den Titul seines Buchs sitzen lassen; und er habe
denn auch keinen Neid und keinen Verdacht ge-
gen sich erregen wollen. Uebrigens sey alles hier,
soviel das Gehcimniß zulasse, nach Art der Ma-
thematiker demonstrirt, und er habe seine Theorie
Lcra genennt, weil sie allein aus der Schrift ge-
nommen sey. — Nun Dank sey dem Manne, der
mit so vieler Einsicht und Zuversichtlichkeit ver-
borgene Geheimnisse, nach mathematischer Art, so
viel es sich thun läßt, dsmoustriren, bloß aus Liebe
zur
 
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