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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0065
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expli^uee xar plusieurs ^umomers.
wenn er von der Frucht des verbotenen Bau-
mes essen würde, sterben sollte, diente, wie der
Vers, ineyner, ihn nur zu schrecken, weil er von
dieser Frucht aß und i ZO Jahre lebte. Augustinus
glaubt, Adam würde gleich haben sterben müssen,
wenn er nicht Buße gethan hätte. Beym Zo-
roaster und Sanchoniaron findet man auch schon
etwas von den ersten Menschen, von welchen die
Philosophen nichts gewußt haben. Daraus, daß
der erste Mensch den Thieren ihren Nahmen gab,
wird geschlossen: es sey damals die Sprache schon
sehr reich gewesen und Adam habe mit einem
Blick wissen können, was ein jedes Thier für be-
sondere Eigenschaften besitze; daher sey ein jeder
Nähme, den ec den Thieren gegeben, eine Erklä-
rung gewesen, wodurch die eigenthümliche Be-
schaffenheit derselben ausgedrückt worden sey.
Man hat gefragt, ob Adam auch den Fischen
Nahmen gegeben habe? Nach derMeynung ei-
niger Kirchenvater hat er nur diejenigen Fische
benannt, die in den 4 Flüssen des Paradieses sich
aufhielten; eö konnten aber doch, wie hier geurr
theilet wird, alle Fische des Meeres in diese 4
Flüsse kommen. Wenn die Ribbe, welche Gott
von Adam nahm, um daraus die Eva zu bilden,
nicht, wie Augustinus schreibt, wieder ersetzt wor-
den ist, so muß sie wohl vorher überflüßig gewer
D 4 sm
 
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