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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0073
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expliquee par xlussieurs ^umoniei'8. 6z
beylegt und sich bey Erklärung einiger Stücke
derselben so viel Freyheit nimmt. An einem Ort
wird der israelitische Priester, den der König von
Assyrien nach Samarien schickte, um die neuen
Einwohner in der jüdischen Religion zu unterrichr
ten für den Verfasser der 5 Bücher Mosiö ange-
geben, welche Meynung ehemals Clericus hatte,
die er aber hernach fahren ließ und in einer be-
sonder« Abhandlung, die vor seinem Commentar
über diese Bücher stehet, denen beytrat, die den
Moses für den Urheber derselben halten. An ei-
nem andern Ort wird die Meynung des Spinoza,
daß Esra nicht nur die s Bücher, welche vom
Moses den Nahmen haben, sondern auch einige
von den folgenden geschrieben habe, angenommen.
Die Gründe, womit man beweisen will, daß die
Bücher Mosiö und die übrigen Schriften des al-
ten Testaments nicht so alt seyn, als sie von vielen
gehalten werden, sind eben nicht sehr wichtig.
Man beruft sich erstlich auf solche Stellen, die
deutlich anzeigen, daß den Verfassern dieser Bü-
cher Begebenheiten, die lange nach der ihnen bey»
gelegten Zeil sich zugetragen haben, bekannt ge-
wesen seyn. Sagt man, es sind dieses blos Zu-
sätze von einer spatem Hand, so wird darauf ge-
antwortet, es sey dieses nur eine Ausflucht und
man habe kein gewisses Kennzeichen, woran man
der-
 
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