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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0096
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86 M. Pögms Predigten
Diese Pforte wird als enge beschrieben, weil der
Glaube an Christum und ein Leben, das damit
übereinstimmet, vielen Schwierigkeiten und Ver-
suchungen ausgeseht sind. Wenn also Christus
saget: Rmget darnach, daß ihr durch die enge
Pforte eingehet, so heißt dieses so viel: lasset euch
durch nichts vom Glauben an Iesum Christum
und von der Heiligkeit des Sinnes und Wandels
abhalten, sondern brauchet hierin» den größten
Ernst, dringet durch alle die Hindernisse hindurch,
welche sich auf dem Wege nach dem himmlischen
Kleinode entgegen stellen. Daß diese Redensart
von den Kampfspielen der Alten entlehnet sey, ist
vorher angemerket worden. Damit diese Ermah-
nung Christl einen Eindruck auf das Herz seiner
Bekenner machen möchte; so seht er hinzu: viele
werden (das sage ich euch) darnach trachten, wie
sie hineinkommen, und werden es nicht chun kön-
nen, d.i. viele werden sich um die Erlangung des
Himmels (der ewigen Glückseligkeit) bennchen:
allein, da sie sich selbst hierzu einen andern beque-
mem Weg erwählen, als den ich euch vorge;eichr
net habe, so werden sie das, was sie suchen r.ast
erlangen.
Die Hindernisse, die ein Christ zu üb rwin-
den hat, sind, wie sie in dem ersten Thea.
Predigt angezeiget werden, folgende: ei e m-
 
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