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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0099
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über nöthige Wahrheiten der Religion. 89
men oder zu andern guten Stiftungen auf (an),
als ihr mit Sünden an euch gebracht habt.
Nichts! nichts, als eine wahre Unmöglichkeit,
kann euch von der Erfüllung dieser christlichen Tu-
gend lossprechen."
In der dritten Predigt, ebenfalls über Röm.
iz,7 ist der abgehandelte Hauptsatz die Frage:
woher kommt es, daß so wenig Christen das un-
gerechte Gut wieder ersetzen, da sie doch wißen,
daß sie es ersehen könnten und sollten? Die Ur,
fachen, warum viele diese Pflicht v.-säumen, sind,
wie der Hr. Vers, urtheilet, eine ausschweifende
Neigung zur Ueppigkeit, eine unmäßige Begierde
nach Reichlhum, ein übertriebener Ehrgeiß, die
allzugroße liebe zu den Seinigen und der Müßig,
gang. Damit man aber durch keine derselben
von der hier vorgeschriebenen Schuldigkeit abge,
halten werde", so wird von einer jeden derselben
dargethan, wie schlecht gegründet sie sey. .
Die vierte Predigt überApostelgesch.6,8—i s
und Kap.7, ss — 59. enthält einige Regeln um
fröhlich und selig zu sterben und zwar sind diesel-
ben : man muß sich auf den Tod gehörig vorbe-
reiten, man muß diese Vorbereitung ja nicht von
einer Zeit zur andern aufschieben, man muß (in
dem Guten) bis ans Ende beharren.

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