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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0116
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iv6 Geschichte Mosis,
chalische Geschichte har mehr Reißendes, durch die
Einfalt und Unschuld der damaligen Zeiten. Die
Geschichte des Mosis und seiner Zeiten hat nichts
anziehendes, wenn man sich nicht auf den Stand-
punkt erhebt, aus welchem diese ganze Reihe gött-
licher Führungen bis auf Christum will betrachtet
seyn; und dahin geht vornehmlich die Bemühung
des Verfassers dieses Buchs; woraus wir nur
einige Anmerkungen auszeichnen, und es übri-
gens zur völligen Durchlesuug bestens empfehlen
wollen. Denn, es verdient die b^ste Empfehlung.
Das Werk ist in acht Bücher abgetheilt. Das
erste handelt die Geschichte Mosis bis auf die
Straswunder ab. Dre Israeliten waren des
Aufenthalts in Egypten gewohnt worden, und
fanden einen Geschmack daran. Unterdrückt und
geängstigt musten sie werden, wenn sie dies Land
nun, da die bestimmte Zeit heranuahete, ver-
lassen sollten. Die Egyplischen Könige machten
sie zu Sklaven, um ihnen eine niedrige Denkungs-
art beyzubrmgen, und ihnen dadurch tust und
Muth zu kühnen Unternehmungen zu benehmen.
Dies geschah auch wirklich, und wäre kein MofeS,
mit göttlicher Vollmacht und Kraft ausgerüstet,
gekommen, so würden sie Egypten nie mit Canaan
vertauscht, und etwas für ihre Befreyung gewagt
haben. Die Geburt, die Erziehung und die
Schick-
 
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