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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0120
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ns Geschichte Mosis,
braucht wurde. Dem Volk Israel aber war jene
Säule zugleich ein Zeichen der Gegenwart Gotr
les unter ihnen. Bey dem wunderbaren Durch;
zug durch den Meerbusen Arabiens war die Ebbe
behülflich, welche diesmal ausserordentlich stark
war. Ohne Gottes Dazwischenkunft wäre Israel
verkehren gewesen, da sie zwischen dem Meere und
unwegsamen Klippen und Gebürgen eingeschloft
sen waren: welche unbequeme läge die Egypter
reihte, ihnen nachzusehen.
Das dritte Buch, bis zur Gesetzgebung.
Durch die Gesetzgebung ward Israel zu einem
Staatskörper, und Gott ihr König. In Egyp-
ten und in andern Ländern sprach man von einer
Theokratie, welche vor der Monarchie vorherge-
gangen. Nur bey Israel aber war eine wahre
Theokratie, und alle göttliche Verordnungen wa-
ren darnach eingerichtet. Als König hatte Gott
seine Staatsbediente, die Priester, die Ihm auf-
warteten , und seine Staatsgeschäfte besorgten.
Als König gab Er, oder sein Repräsentant alle
Gesetze. Die zehn Gebote enthielten eigentlich
das Gesetz der Natur, insoweit es zu einem Na-
tionalgeseh für Israel gemacht wurde. Diese Ge-
bote nebst den besonder» Verordnungen, die im
20.21.22 und 2Z.Kap. des 2. B. Mosis vorkom-
men, machten das Grundgesetz für die Nachkom-

men
 
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