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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0149
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SelZn litterati o^ulculs. IZ9
einige von ihnen predigen so gar gegen dieselbe,
weil sie sich einbiiden, es komme alles auf den
Glauben an, wer denselben habe, sey ein guter
Christ und werde gewiß selig. Sie sind gegen
andere, dre nickt zu ihrer Parchey gehören, lieb-
kos und übel gesinner; daher, wenn sie dieselben
ni t bekehren können, sie alle Gelegenheit suchen,
dieselben zu verfolgen. Ganz anders verhält es
sich mit einem wahren und vernünftigen Ortho-
doxen. dessen Charakter sehr gut in dieser Rede
geschildert wird. Derselbe nimmt nur solche Leh-
ren der Religion an, von deren Wahrheit er nach
sorgfältiger Prüfung überzeugt ist, er unterschei-
det die Haupt-und Grundwahrheiten der Reli-
ligion, an deren Erkenntniß einem Christen am
meisten gelegen ist, von zweifelhaften Meynungen
und unnützen Fragen, die nur zu Streitigkeiten
Gelegenheit geben, die Moral ist ihm eben so
wichtig, als die Glaubenslehren, er hat Geduld
mit den Irrenden und läßt sich nie von einem un-
zeitigen Eifer gegen diejenigen, die nicht von sei-
ner Parchey sind, einnehmen, er übet sich in allen
Tugenden und beweiset durch sein tzottseliges Be-
tragen, daß er seine Erkenntniß wohl anwende.
Der Vers, beweiset mit verschiedenen Gründen
dasjenige, was er in dieser Rede behauptet und
beantwortet zulcßt die Einwürfe, die man ihn
machen
 
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