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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0186
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176 Das christl. Verhalten gegen Irrende
griffe; so rede ich davon, wie ein Blinder von der
Farbe. Doch bin ich mir bewußt, daß ich eben
das unter Philosophie denke, was Sulzer, Jeder
oder Moses Mendelssohn darunter vergehen;
nur nicht in dem Umfang. Allein der Umfang
gehöret auch nicht dazu, um das Vei haluüß dec
Philosophie gegen die biblischen Uhren einzusehen.
Nun will ich annehmen, daß nicht die Philosophie,
wie sie Hr. Friedrich Nicolai in Berlin verhan-
dele, nicht wie sie Hr. Dietrich oder VandenhoekS
Wittwe zu Göttingen um baares Geld in Büchern
feil hat, verstanden werden müsse; sondern dec
philosophische Geist, die Vernunft dieses und jenes
Mannes, dieser oder jener Dame, z. E. Demoifelle
Huber, wie sie durch Schriften gebildet und auf-
gezäumet wird. Ist mau darum besser daran? Ich
denke, nicht besser. Denn so muß man, um Ge-
wißheit zu erhalten, was Grundlehre in der Bibel,
und was es nicht sey, etwa den Herrn Oberconsir
storialrarh Teller, oder Herrn Pastor Eberhardt,
oder wohl gar den Sebaldus, des angestochenen
und sterbenden Majors mitleidigen Tröster, zu
Rache ziehen. Eitlem bloßen Doctor Salanus
oder BaccalaureuS wird man diese Ehre nicht
zugestehen wollen, und Clarke und Bayle haben
ihr Forum durch den Tod geschlossen. Was wie
aber davon zu erwarten hätten, kann man schon
aus
 
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