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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XXI-XXXI]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0213
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Crichtons Predigten. 2vz

bekannten Wahrheiten der Vernunt widerspricht,
oder sich an menschliche Zusatz?, wodurch sie nur
gew nngtlch verworren werden, zu bmden. Er
verehre: oie syiudolüchen Schriften ferner Kirche,
leget ihnen aber k.in höheres Ansehen bey, als ihr
nen gebührt. In dem Eingänge zu der vierten
Prec-gt un heilet er davon also: "Die heilige
Schrift enthalt den rorlnsilchsien Unterrcht, der
uns weise machen kann zur Seligkeit. Sie lehr
ret uns, was wir erkennen und glauben, worauf
wir hoffen, wie wir leben und sterl en sollen. Weil
aber nicht alle Theüe der Schrift auf eine gleiche
Art für alle Menschen und alle Zeitalter abgefast
set sind, und eö überdem nöthig war, Kindern und
Einsaitigen die Hauptlehren des Chrisienchums
in einem kurzen Inbegriff vorzulegen; so hat man
schon in den ältesten Zeiten catechelffchen Unter-
richt zu geben angefangen. Als vor mehr als
drittehalbhuw erl Jahren die längst - gewünschte
Kirchenverbefferung unternommen ward, so haben
auch unsere Vorfahren dergleichen Uruerrichtsbü-
cher aufgesetzt und zum öffentlichen Gebrauch ein-
gefuhret. Ein Theil unserer Kirche wählte sich
dazu den von einem frommen Pfälzer abgefaßten
sogenannte» Herdelbergtschen Catechismum. Wir
nehmen ihn, so wie die übrige von unfern Vorfahr
ren, oft bey wichtigen Gelegenheiten, herauögeges
bene
 
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