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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XXI-XXXI]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0245
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des Neuen Testaments. rz§
dem er ein Schiflein bestiegen, setzte er über das
Meer, und kam in seine Stadt Kapharnaum.
Als man vernommen, daß er in einem Hause war,
versammelten sich ungesäumt so viele, daß, da er
das Wort Gottes predigte, so gar bey der Thüre
nicht mehr Ort war. Und sieh, vier Männer
kamen zu ihm, und trugen einen Gichtbrüchigen
im Bette: welchen sie suchten hinein zu bringen,
und vor Jesu niederzusetzen. Da sie aber vor der
Menge nicht hinan dringen konnten, stiegen sie
auf das Hausdach, machten durch die Ziegel eine
Oeffnung, und ließen das Krankenbett in die
Mitte vor den Heiland herab. Als man ihm den
Gichtbrüchigen im Bette liegend zeigte, und er
ihren Glauben sah, sprach er zu dem Kranken:
Sohn, sey gutes Muths, deine Sünden werden
dir nachgelassen. Und sieh, einige aus den her-
umsitzenden Schriftweisen und Pharisäern fingen
an zu denken, und sagten bey sich sechsten: Was
redet dieser also? wer ist der Gotteslästrer? wer
äusser Gott kann die Sünden vergeben? Alsbald
erkannte Jesus in seinem Geiste ihre Gedanken,
antwortete ihnen und sprach: was denket ihr Bö-
ses in euern Herzen?" u.s.w. Man wird sich
fceylich wundern, hier so vieles zu finden, was in
unserm Matthäus nicht steht; aber man muß
wissen, daß Hr. Weitenauer aus dem Matthäus
eins
 
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