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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0316
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Gedanken zu verstehen seyn. Um das UnvermoL
gen des Menschen zu seiner Bekehrung begreiflich
zu machen, vergleicht er ihn mit einem Todten,
der der Auffoderung: stehe auf, von selbst nicht
folgen kann. Er bedienet sich auch äusser andern
der Schriftstelle l Cor. 2, lg., um die schlechte
Beschaffenheit unserer Seelenkräfte, in Absicht
auf unsere Bekehrung, daraus darzuchun. Der
natürliche Mensch ist, nach seiner Erklärung, dec
sich selbst und seinen eigenen Kräften überlassen
ist. Wenn wir den Beystand des heil. Geistes
zu unserer Bekehrung erlangen wollen, müssen
wir Golt darum birken. Er giebt aber seinen
Geist nicht ohne Wort. An eine unmittelbare
von den Lehren des Worts abgesonderte Wirkung
hey dem Werke unserer Bekehrung ist , nach dem
Unterricht der Schrift, nicht zu gedenken. Will
man also durch das Wort Gottes bekehret wer-
den, so muß man die Lehren desselben sich recht
bekannt und gehörig zu Nutze machen. Wie dec
Geist Gottes mit dem Worte wirke, getrauet sich
der Verf. nicht zu erklären, weil Christus selbst
davon als einem Gehcimniß Ioh. z, 8 redet.
Wie ein Ackersmann zwar sein Feld bearbeiten,
den Saamen säen, der Saat warten kann, aber
doch immer auf den Seegen Gottes und seine
gnädige Mitwirkung, daß der Saame ausgehe
und
 
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