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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0322
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V. 5. Denn die da fleischlich sind, die
ihren verkehrten Neigungen folgen, die sind
fleischlich gesinnet, sind nur auf die Dinge dieser
Welt und dasjenige, was die Sinne vergnüget,
bedach!: die aber geistlich sind, diejenigen, bey
welchen sich diese gebesserte Gemüthöart findet,
die sind geistlich gesinnet, richten ihre Gedan-
ken auf geistliche Dinge, auf die Ausübung der
Tugend und Gottseligkeit.
V. 6. Aber fleischlich gesinnet seyn, ist der
Tod, ist mit lauter Elend verbunden: und geist-
lich gesinnet seyn, ist Leben und Friede, ist die
Ursache erner wahren und beständigen Glückse-
ligkeit.
Dasjenige, was Paulus im Anfänge dieses
Kapiceis überhaupt von diesen beyden verschiede-
nen Arten von Menschen saget, wendet er vom 9
bis 17 V. auf die Römer an, es behalt also das
Wott Geist auch hier dieselbe Bedeutung.
V. 9. Ihr aber seyd nicht fleischlich, son-
dern geistlich: so anders Gottes Geist in euch
Wohnet, wofern ihr geistlich gesinnet und so be-
schaffen seyd, wie ich es vorher beschrieben habe.
Gones Geist hecht hier so viel als eine Gott wohl-
gefällige Gesinnung. Wer aber Christus Geist
Nicht hat, der ist nicht sein, wer nicht eine solche
Gesinnung hat, als Christus von den Seinigen
< . - ver-
 
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