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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0051
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in die göLLl. Schriften des neuen Bundes. ^7
an dem Necens. keinen Gegner finden, als welcher
schon längst an der Aechtheit dieses Briefes sehr
gezweifelt hat — In dem ?ten wird, jedoch
nur an ein paar Beyspielen gezeigt, wie selbst die
Ketzer der ersten Jahrhunderte sehr wichtige Zeu-
gen für die Authenrie der Schriften des N. T.
werden. — Eben so wichtig ist das Zeugniß der
Gegner der christlichen Religion (oder wie Hr. M.
es ausdrückt, der Unchristen) dec ersten Jahrhun-
derte. Mit einer sehr weisen Auswahl zeichnet
Hr. Michaelis hier die Stelle aus, woCelsus den
Christen den Vorwurf macht: sie hätten 2, z, bis 4
verschiedene Lesearten. Die Folge ist einleuchtend:
ein Buch, das an wichtigen Stellen schon Varian-
ten hat, muß bereits eine gute Zeit vorhanden, und
bereits in vieler Händen gewesen seyn. — Auch
über Porphyrins Haben wir manche sehr schätzbare
Anmerkungen hier angetroffen. Aber wenn man
denn mitten unter allem dem Lehrreichen auf solche
Stellen stößt, als S. 49. "Ware es unterge-
schoben, so müßte es unser Herr Golt untergescho-
ben haben" und S. 50. Z. 6. dann weiß man war-
lich nicht, ob man unwillig werden oder Mitleidcn
haben soll. Bey manchen bekannten Sachen hält
sich der Hr. Hofr. oft zu weitläuftig auf, ohne ih-
nen im geringsten neues Licht zu geben: dahin
rechnen wir auch, wasS.?r f* von apokryphischen
Büchern
 
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