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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0065
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in die gbttl, Schriften des neuen Bundes. 61
zu corrigiren; dies würde nur MiSlraueu und
Geringschätzung gegen diese griechische Uebersezr
zung veranlaßt haben, und gleichwohl waren diese
Neubekehrten, dem allergrößten Theile nach, nicht
im Stande, das A. Test, im Grundtext zu lesen.
Unseres Erachtens ist es auch nicht genau genug,
wenn Hr. M. die Redensarten: "was die Ver-
fasser des N. T. aus ihnen beweisen — in ihnen
finden — und wozu sie sie anführen," als gleich-
bedeutend gebraucht. In Ansehung des erstem
treten wir ihm völlig bey: "die Vers, des A- T.
müssen wirklich und buchstäblich das sagen, was
der Schriftsteller des N.T. sie sagen läßt und aus
ihnen beweiset," — aber nicht, "wozu er sie
anführet;" denn hier kann schon eine Accommo-
dation statt finden, — auch nicht, "was er in
ihnen findet; " denn hier, deucht uns, war es
schon genug, wenn der Schriftsteller des N. T.
gewiß war, daß diejenigen, zu denen er redete, oder
an die er schrieb, nach damals gewöhnlicher Aus-
legung, dies auch darin zu finden gewohnt waren.
Doch Hr. Mich, redet hier von eigentlichen An-
führungen zum Beweise eines Satzes oder einer
erfüllten Weissagung. Da hätten wir denn nun
aber sehr gewünscht, daß es dem Hrn. Ritter
möchte gefallen haben, einige sichere Regeln anzu-
geben, woraus man beurtheilen könne, daß eine
Stelle
 
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