Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

DOI Heft:
[Recensionen]
DOI Artikel:
[Recensionen I-X]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0067
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
in die gbttl. Schriften des neuen Bundes. 6z
dacm dem Hrn. M. gern bey, "daß eine gewisse
exegetische Bescheidenheit bey Auslegung des A.T.
allerdings zu beobachten sey. Allein wenn man
immer das u. s. w. zum Beweise
einer angeführten wirklichen Weissagung gebrau-
chen, und hier alle Accommodalionen verwerfen
will, so fürchtet er, daß wir, anstatt in der richti-
gen Auslegung der Schrift immer weiter zu kom-
men, vielmehr gar sehr weit rückwärts gehen wer-
den — und darum hat er geglaubt, hier weitläufr
tig seyn zu müssen.
§. ZZ. "Das A. T. wird häufig, doch nicht
immer, nach den I^XX angeführt," enthält sehr
richtige Bemerkungen. "Unleugbar ist es (schreibt
Hr.M. S. 22o) daß sie (die Verfasser deö N.T.)
meistens das A. T. aus den I^XX anführen, selbst
dann, wenn die Uebersehung nicht völlig richtig
ist," und zeigt, daß ein solches Verfahren mit ihrer
Inspiration gar nicht streite. Wir treten ihm
hierin gern bey, gläuben aber, daß eben hienach
jene harten Aeußerungen (S. 2O8) hätten gemil-
dert, eingeschränkt und näher bestimmt werden sol-
len. Das, was Hr. M. auf der folgenden Seite
schreibt: " — dahingegen die Apostel sie (die
Schriften des A. T.) bloß zu Bestätigung eines
Satzes anführten" ist gerade die Hauptsache, wor-
auf es hier ankommt, wie wir auch vorher schon
an-
 
Annotationen