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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0071
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m die gbttl. Schriften des neuen Bundes. 67
ihrer Entstehung gesagt wird, bekannt ist, doch
kommen auch hier sehr guteCautelen bey derselben
Beurkheilung vor. Bey der Entstehung falscher
Lesearren können allerdings die Correkmren in den
Druckereyen sehr gut zur Erläuterung dienen —
So wie einzelne Wörter und Sähe vom Rande
in den Text gekommen sind, so ist eö auch zuweilen
mit ganzen Geschichten gegangen. Beyspiele sind
Ioh. V, 4, und der Zusaß, den man in einigen
Handschriften nach Matth. 2O, 28 antrift. Hier
verläßt Hr. M. die gewöhnliche Meynung der er
in den beyden ersten Ausgaben beygetreten war,
daß nemlich dieser Zusaß zuerst in der lateinischen
Ueberseßung gemacht worden, und behauptet, daß
er vielmehr ursprünglich griechisch sey. — Von
der zweifelhaften Leseart 1 Tim. HI, 16 ist in ver-
schiedenen Bänden der Or. Bibl. ausführlich ge-
handelt worden, worauf hier verwiesen wird. S.
287 f. über die drey lehcen Verse des Briefs an
die Römer, wo die verschiedene Stellung dieser
Verse folgendermaßen erklärt wird. Sie standen
Anfangs nach Kap. XIV, 22. wo sie eigentlich hin-
gehören, und dem Zusammenhang nach eine sehr
passende Stelle haben. Es war aber bey den
Juden eine Grille, daß ein wichtiges biblisches
Buch einen Beschluß, der etwas großes sagt, und
prächtig lautet, haben, und sich ja nicht mit einer
E L Drohung
 
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