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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0082
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78

Michaelis Einleitung

üngezeigt, daß der Brief des römischen Clemens
mil dabey befindlich u. s. w. in Ansehung des
Alters für Folgen ziehen wollte, die würden denn
doch, nicht sowohl für diese Handschrift selbst, son-
dern allenfalls nur für jene ältere, von welcher diese
abgeschrieben ist, etwas beweisen können. Bloß
die Hand und Züge der Buchstaben, welche den
im 4ten und sten Jahrhundert gewöhnlichen am
nächsten kommen, nebst den mangelnden Accenten
(S. 481 und 484) können ihm wahrscheinlicher
Weife fein Alter bestimmen. — Die Gründe,
mit welchen Ouciin ihn für so ganz neu (aus dem
iQten Jahrhundert) hat ausgeben wollen, sind
zum Theil ganz unerheblich, zum Theil in der That
falsch und gleichsam aus der Luft gegriffen — Sei-
ne Muthmaßung aber, die auch Wetstein ange-
nommen hat, daß unser Codex von einem Acöme-
ten geschrieben, verdient mehr Beyfall. Denn
aber würde man eben aus dieser Voraussetzung
das hohe Alter desselben, gegen Oucliu, beweisen
können: "denn ein Acömele würde nimmer den
Nahmen der Maria selbst beygelegt, oder
gelassen haben. — Ist also dec Codex von Acö-
meten, und zum Gebrauch eines acömetischen Klo-
sters geschrieben, so scheint es, dies müßte vor dem
Streit über den Nahmen d. i. vor dem
I. 428 geschehen seyn" (S.486.487H — Doch
alles
 
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