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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0110
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IO6 Rößlers Bibliothek
daneben nicht immer die Decke des Kompendiums
vor Augen, so würde man nicht so häufig falsch
erklären und schiefurtheilen. — S. 54 ff. sind
Nachrichten vom Herkommen und Tode der Apo-
stel, aus Fabric. L06. in der Ur¬
sprache eingeschaltet. Und S. 62 f. ist viel brauch-
bares und zweckmäßiges aus vielen Kirchenschnft-
stellern über den Hirten des Hermas gesammelt,
von dem wirklich viele derselben in stärkern Aus-
drücken sprechen, als von der sogenannten Offen-
barung Johannis. Zu den kurz vorher erwähn-
ten, aus dogmatischen Absichten gedrehten Erklä-
rungen der Alten, gehört auch die vom Herrn
Knittel, der beym Irenaus das nicht
auf die Apokalypsiö ziehen will; Hr. D. Eknesti
hat ihn darüber schon zurecht gewiesen, desglei-
chen Hr. D. Seniler; diesen beyden würdigen
Mannern tritt hier Hr. Rößler bey, und zwar,
wie jeder Unpartheyifther sieht, mit Recht.
Die Stelle Kirchen-Gesch. B. z. Kap. 2s,
wo Eusebius die bekannte Eintheilung in
«^8^5'^oe, und macht, und es
freystellt, die Apokalypsis nach Belieben in die er-
ste oder in die dritte Klasse zu setzen, hat viele in
Verlegenheit gesetzt. Manche, wie Hr. Chr. Fr.
Schmid, haben geglaubt, daß sich Eusebius hier
offenbar widerspreche, welches doch wohl bey einem
ver-
 
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