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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0145
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großer und kleiner Männer. 141

Augen verlohren werde — darüber wollen wir
das Urtheil dem uneingenommenen Leser, der nicht
schon Parthie gemacht hat, überlassen. Wir könr
nen nicht anders als den Stolz dieses Vers., seine
kühne Anmaßungen, verwegene Präsumtionen,
dreiste und zum Theil höchst unbillige und ganz
ungegründete Urtheile, so wie seine unmäßige Hiße
äußerst mißbilligen. Wenn er diese Hiße S. izl
des 2ten Theils rechtfertigen zu können glaubt, so
möchte es wohl immer darauf ankommen, ob die
Zwecke, zu deren Ausführung eine solche in Grob-
heit und Ungezogenheit ausartende Hiße (da er
immer mit Schurken, Lotterbuben, Eseleyen,
Schurkereyen u.s. w. um sich wirft,) nöthig war,
gerade auch edele und würdige Zwecke waren.
Und wir fürchten, daß er durch diese Schrift der
Parthey, der er gern auf helfen will, eher noch
mehr schaden werde, vielleicht schon wirklich ge-
schadet habe. Rühmlich ist es dem Verf. gewiß
auch nicht, daß jer so viel lokales und personelles
einmischt, das Lesern, die den Verf. nicht genauer
und alle seine Beziehungen kennen, entweder ganz
räthselhafc bleibt, oder doch gar nicht interessant
seyn kann — wo aber die von ihm gebrauchten
Anfangsbuchstaben sich gar leicht entziffern lassen,
da nähert sich die Schrift des Verf. gar sehr dem
Pasquill — daß er angesehene und verdienstvolle
Män-
 
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